Wann ist eine Implantation sinnvoll?
Sind die lückenbegrenzenden Zähne weitgehend karies- und füllungsfrei bzw. nicht überkronungsbedürftig und ist genügend ortsständiger Knochen vorhanden, so bietet sich eine Implantation die
substanzschonende Lösung. Bei traumatischem Einzelzahnverlust im Frontzahnbereich gelingt in anatomisch günstigen Fällen oftmals die Sofortimplantation einer künstlichen Zahnwurzel. Im Falle einer
ausgedehnten Knochenresorption jedoch erfolgt die Implantation erst nach knöcherner und gegebenenfalls weichgelblicher Augmentation, um ein ästhetisch ansprechendes Ergebnis entsprechend dem
natürlichen Vorbild erzielen zu können. Implantate verhindern weiteren Knochenschwund im zahnlosen Kieferbereich, indem sie die Funktion des verloren gegangenen Zahnes wiederherstellen, und werden im
Allgemeinen nicht als Fremdkörper empfunden.
Ist eine Implantation schmerzhaft?
Eine Implantation wird ambulant in örtlicher Betäubung vorgenommen, der Eingriff ist schmerzfrei. Ähnlich wie bei einer Zahnextraktion können Wundschmerzen, Blutergüsse und lokale Schwellungen bis zu
drei Tage danach auftreten. Meist hilft dann ein einfaches Schmerzmittel und Kühlen.
Wann ist eine Klebebrücke sinnvoll?
Bei jungen Patienten ist eine konventionelle Brücke auf Grund der großen Ausdehnung des Zahnnervs oftmals nicht möglich, da dieser beim Beschleifen der Pfeilerzähne geschädigt werden könnte. Die
Präparation für eine Klebebrücke schont die natürliche Zahnhartsubstanz. Sie ist besonders geeignet bei Verlust oder Nichtanlage eines einzelnen Schneidezahnes, wenn die Pfeilerzähne keine Karies und
Füllungen aufweisen.