Bei der Angstempfindung handelt es sich um eine Konditionierung, bei der das unangenehme Gefühl verknüpft wird mit einer örtlichen oder zeitlichen Nähe. Der Patient verbindet Schmerzen mit dem
Zahnarzt oder der Helferin. Dies kann durch eigene Erfahrungen, aber auch durch Schilderungen von Freunden oder Verwandten ausgelöst werden.
Furcht entsteht schon vor der eigentlichen Situation. Allein der Gedanke an den Zahnarzt oder die Praxis, lösen die Furcht aus, da diese Gefühle sich immer auf ein Objekt oder eine Person
beziehen.
Bei der Phobie werden die als angstvoll empfundenen oder die angstvoll vorgestellten Situationen schlicht und einfach gemieden. Diese Art von Patient vermeidet den Zahnarztbesuch solange bis es
aufgrund von Schmerzen oder anderen Problemen keine andere Möglichkeit mehr gibt.
Die Angst hingegen entsteht nicht durch den empfundenen Schmerz allein, sondern wird stark geprägt durch das Auftreten und Verhalten, sowie die Reaktion des Behandlers und dessen Team.